Pressemitteilung vom 27. März 2013

37 Prozent der Deutschen wissen nicht, wer sie pflegen könnte

Im Pflegefall verlassen sich die Deutschen am ehesten auf ihre Familie: Jeder Vierte erwartet, dass sich sein Ehepartner um ihn kümmert. Doch viele wissen nicht, wer dann ihre Betreuung übernehmen könnte. Das ergab eine bundesweite, repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der DEVK Versicherungen.

Das Thema Pflegefall ist unangenehm und wird gerne verdrängt. Doch in vielen Familien ist es schon jetzt an der Tagesordnung. 47 Prozent der Deutschen haben in unmittelbarem Verwandten- oder Bekanntenkreis schon Mal einen Pflegefall erlebt; 18 Prozent haben so eine Situation am Rande mitbekommen. Das ermittelte YouGov im März 2013 bei einer Online-Befragung von mehr als 1.000 Bundesbürgern über 18 Jahre. 37 Prozent der Teilnehmer gaben ehrlich an, dass sie keine Ahnung hätten, wer im Pflegefall ihre Betreuung übernehmen könnte bzw. die Kosten dafür. Die anderen verlassen sich vor allem auf ihre Familie: 26 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich ihr Ehepartner dann um sie kümmert, 16 Prozent erwarten das von ihren Kindern.

Der Staat bezuschusst die private Pflegevorsorge mit 60 Euro im Jahr

Das Problem: Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt längst nicht alle Kosten, sondern kommt lediglich für die Grundsicherung auf. Bei einer Betreuung im Heim beträgt der Eigenanteil nach Leistung der Pflegeversicherung oft 1.500 Euro und mehr - Monat für Monat. Wenn das Geld nicht reicht, werden grundsätzlich Ehepartner und Kinder zur Kasse gebeten. Um den Eigenanteil im Falle der Pflegebedürftigkeit für alle Bürger finanzierbar zu machen, fördert der Staat seit Anfang 2013 gezielt die private Pflegevorsorge. Die sogenannten Pflege-Bahr-Tarife werden mit 60 Euro pro Jahr bezuschusst, wenn der Versicherte selbst mit einem Eigenanteil von mindestens 10 Euro monatlich für den Pflegefall vorsorgt. Es gibt keine Gesundheitsprüfung, keine Risikozuschläge, keine Leistungsausschlüsse und kein Höchsteintrittsalter. Allerdings gilt eine Wartezeit von fünf Jahren, bevor man die Leistungen in Anspruch nehmen kann. Tritt der Pflegefall nach Vertragsabschluss durch einen Unfall ein, entfällt die Wartezeit.

Neue Pflege-Bahr-Tarife: Ab April gibt's die DEVK-Förderpflege

Die DEVK bietet ab April die DEVK-Förderpflege an. Sie erfüllt die gesetzlichen Kriterien für die staatliche Förderung und ist eine private Pflegetagegeldversicherung, bei der Beiträge und Leistungen abhängig vom Eintrittsalter sind. Die DEVK-Förderpflege kann jeder abschließen, der mindestens 18 Jahre alt ist und weder aktuell pflegebedürftig ist, noch jemals zuvor Leistungen aus der Pflegeversicherung bezogen hat. Der Tarif zahlt im Pflegefall ein Leben lang, ohne Kostennachweis und steuerfrei. Wie viel Geld die Versicherten je Pflegestufe bekommen, richtet sich danach, wie alt sie bei Vertragsabschluss waren. Wer sich in jungen Jahren für die DEVK-Förderpflege entscheidet, kann im Pflegefall hohe Zahlungen erwarten - bis zu 1.470 Euro (100 Prozent des Pflegegeldes) monatlich in Pflegestufe III. Die DEVK leistet mehr als gesetzlich vorgeschrieben: 25 statt 20 Prozent in Pflegestufe I und sogar 65 statt 30 Prozent in Pflegestufe II. Bei erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz (Demenz), der sogenannten Pflegestufe 0, zahlt die DEVK 10 Prozent des Pflegegeldes.

Den DEVK Versicherungen vertrauen bundesweit rund 4 Millionen Kunden mit 13,4 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Dass sie besonders treue Kunden sind, hängt nicht zuletzt von der persönlichen Nähe ab: rund 1.250 Geschäftsstellen, gut 2.250 hauptberufliche Vertriebspartner und rund 3.400 nebenberufliche Vermittler sprechen für sich. Langjähriger Kooperations- und Vertriebspartner sind zudem die Sparda-Banken. Nach der Anzahl der Verträge ist die DEVK Deutschlands viertgrößter Hausrat-, fünftgrößter Pkw- und siebtgrößter Haftpflichtversicherer.

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Maschamay Poßekel

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